2025
30x30 / Acryl, Seidenpapier, Marmorpulver, Kreide
Lied : C'était toi / Face à face
Er hüllt sich in Licht wie in einen Mantel; er spannt den Himmel aus wie einen Vorhang.
Er baut seine hohen Wohnungen über den Wassern, er nimmt die Wolken zu seinem Wagen, er schreitet auf den Flügeln des Windes.
Psalm 104: 2-3
Die Wolken beeindrucken mich mit ihrer Kraft. Ein Himmel voller Weiß, unzähliger Grautöne bis hin zu Schwarz macht mir Lust, mich hinzuknien und den Allmächtigen zu preisen.
Aber wenn ich Fotos des Universums betrachte, die mit einem Teleskop aufgenommen wurden, fehlen mir die Worte. In die Unendlichkeit katapultiert, spüre ich meinen Körper nicht mehr. Nur meine Augen, die alles in sich aufsaugen, und meine Seele, die vor Begeisterung pocht, bleiben zurück.
Hast du schon mal die flauschige Geburt eines Sterns, die glühende Spirale der Whirlpool-Galaxie, den schwebenden Flug des Adlernebels, die leuchtenden Tüllstoffe des Orionnebels, die Spitze der Milchstraße oder sogar den Tod eines Sterns und seine schillernden Schmetterlingsflügel bewundert?
Auch heute noch haben Wissenschaftler nicht alle Antworten auf ihre Fragen gefunden, weder über den Himmel noch anderswo. Manchmal werden ihre Erklärungen durch neue Erkenntnisse widerlegt. Es geht sogar noch weiter. Je mehr Entdeckungen die Wissenschaft macht, desto mehr neue Fragen tauchen auf.
Der Kosmos ist unendlich, wunderschön, bunt, lebendig, faszinierend und geheimnisvoll.
Die leuchtenden Spuren, die sich in der Unendlichkeit verlieren, sind die eines kreativen, unbegrenzten und gütigen Gottes.
Das ist von dir
